Aktuelles und Medien

 

 

Muttertag ganz anders

Entgegen der öffentlichen Darstellung ist es noch immer nicht einfach, die Lieben in den Senioreneinrichtungen zu sehen. Davon war auch der diesjährige Muttertag geprägt. Kein gemeinsamer Kaffeeplausch, kein Spaziergang im sonnigen Park, keine Enkel- und Urenkelkinder, die stolz präsentiert wurden.

Statt dessen gab es Telefonate, Blumenpräsente, Süßigkeiten und doch am wichtigsten, viele Besuche mit angemessenem Sicherheitsabstand. Aller technischen Möglichkeiten zum Trotz scheint das persönliche Erscheinen der Angehörigen den Bewohnerinnen die unter den gegebenen Umständen befriedigendste Begegnungsmöglichkeit gewesen zu sein.

Eine große Freude für sämtliche Bewohnerinnen und Bewohner des Godehardistifts- die Mütter hier sind in der deutlichen Minderzahl, ein sehr großer Anteil der Menschen hier im Godehardistift hat gar keine engen Angehörigen mehr- war der Auftritt des Ensembles „Geräuschkulisse“: fünf StudentInnen der Musikhochschule Hannover brachten am Nachmittag ein Ständchen am Brunnen. BewohnerInnen und MitarbeiterInnen bedanken sich von Herzen für diese Glüc ksmomente!

Musik und Süßes für Herz und Seele

Betretungsverbot für Senioreneinrichtungen?  Engagierte Menschen mit Phantasie und Einfühlungsvermögen finden immer einen Weg zu den Menschen.

Letzte Woche, am 30. April, sang Freddy Caruso Schlager, Evergreens, Ohrwürmer für Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen am Brunnen vor unserem Haus. Die Stimmung war großartig, aus allen Fenstern schauten schunkelnde und winkende Menschen, die Musik wirkte verbindend und herzerwärmend. Es kullerten sogar Tränen der Rührung, so sehr traf der beliebte und bekannte Sänger die nostalgische Ader seiner Zuhörer*innen, und er weitete den Blick dafür, dass der Zustand der Distanzmaßnahmen irgendwann wieder zu Ende gehen wird.

Dann am Sonntag erfreute wieder der Posaunenchor der St- Martinsgemeinde die Bewohner*innen. Bereits am Anfang der Corona-Maßnahmen hatten sich einige seiner Mitglieder eingefunden, um ein Ständchen vor dem Haus zu bringen. Neben der Freude, die durch die Musik hervorgerufen wird, berührt und vor allem die Verbundenheit mit unserem Haus, die durch diese Aktionen sichtbar wird.

Liebe geht ja bekanntlich auch durch den Magen. Selbstgebackenen Kuchen bekamen wir gespendet, sogar zwei Mal. Die ehrenamtlich Mitarbeitenden unseres Cafés, deren aktiver Einsatz vor Ort zur Zeit leider ruhen muss, brachten köstlichen Kuchen vorbei und auch die Eltern der Kindergruppe „Junges Gemüse“, vermutlich sind die meisten von ihnen im Homeoffice mit Kinderbetreuung nebenher, backten für uns die köstlichsten Leckereien.

Auch die Kinder der Kita St. Martin, die unser Haus regelmäßig und oft besuchen und alljährlich mit Bewohner*innen Tulpenzwiebeln einpflanzen, dürfen zur Zeit nicht zu uns kommen. Von ihnen bekommen wir regelmäßig Gemaltes, Gebasteltes und liebe Zeilen. Die Tulpen sind in diesem Jahr mal aus Papier gefaltet- aber zauberhaft sehen sie aus!

Für alle diese Aktionen, das Mitfühlen und Mitdenken, bedanken wir uns von Herzen.

 

 

Godi-Bewohnerinnen im ZDF-Morgenmagazin

Eine sehr schöne Abwechslung im Corona-Alltag: ein Team des ZDF war hier und hat Bewohnerinnen und Bewohner zu den Kontaktbeschränkungen befragt.

Viele Menschen sind eher kamerascheu und haben keine Freude an einer Mitwirkung bei Filmaufnahmen. Jedoch fanden sich 6 Bewohnerinnen und Bewohner, die gerne Auskunft geben wollten, unter anderem drei Personen aus dem Heimbeirat.

In den zweiminütigen Fernsehbeitrag haben es dann zwei Damen aus unserem Haus geschafft, die 103-jährige Frau Rothert, die bereits einige Medienerfahrung hat und ihr Statement, sogar mit einem kleinen Sinnspruch versehen, eloquent vortrug, und die 78-jährige Frau Prause, die sehr zu Herzen gehend ihre Empfindungen berichten konnte.

Auch die anderen Interviewten hatten wichtige Dinge zu sagen, aber die Auswahl für publikumswirksame Beiträge wird von den Fachleuten beim Fernsehen getroffen.

Also, liebe beinahe-Fernsehstars: Sie haben Ihre Sache super gemacht! Wir sind stolz auf Sie alle. Nicht nur auf ihre medialen Fähigkeiten, sondern besonders darauf, mit welcher Tapferkeit Sie die Distanzmaßnahmen ertragen.

Und der Hinweis für Angehörige, die es noch nicht wissen: Sie können per Whatsapp Videotelefonate mit Ihren Lieben führen. Vereinbaren Sie bitte dafür einen Termin mit Frau Piechota, Telefon: 05114504-2117 oder mit Frau Bohlin, Tel.: 0411 4504-2216

Den Link zum Moma-Beitrag finden Sie hier.

 

 

Konzert mit Abstand

Normalerweise gibt es im Godehardistift kaum eine Woche ohne Thomas Gevers. Mit seinem Musikangebot „Singen mit Thomas“ hat er einen riesigen Fankreis in unserem Haus. Das Betretungsverbot für Seniorenheime hat ihn eine Weile ferngehalten, und alle haben ihn schmerzlich vermisst.

Da war die Freude groß, als er in der Vorosterwoche bei strahlendem Sonnenschein ein Konzert am Brunnen vor dem Eingang des Hauses gab. Aus allen Fenstern schauten Bewohnerinnen und Bewohner, die Tür des Cafés war geöffnet und dort waren mit Sicherheitsabstand einige BewohnerInnen versammelt. Die Stimmung war großartig. Volkslieder, Schlager, Chansons gehörten zu Thomas Gevers‘ Repertoire, von fröhlich- ausgelassen bis melancholisch aktivierte er die ganze Gefühlspalette seines Publikums.

„Im Prater blüh’n wieder die Rosen“, „Tulpen aus Amsterdam“, dabei ist gut Schunkeln, auch wenn das in diesem Frühling ohne Körperkontakt stattfinden musste. Mit dem Rollstuhl im Walzertakt durch das Café rollern verstößt auch nicht gegen Kontaktverbote. Das möchten wir unbedingt wiederhaben, zumal Musik immer Trost und Entspannung in anstrengenden Zeiten bietet!

 

Soziale Nähe trotz Kontakteinschränkungen:

Lindener Kinder zeigen Herz

So sind sie, die Lindener: offen, engagiert, kreativ! Auch während der Besuchsverbote aufgrund des Corona-Virus lassen sie uns nicht allein hier im Godehardistift.

Heute kam ein großes Paket für unsere Bewohnerinnen und Bewohner hier an: viele Kinder aus dem Stadtteil haben für die Seniorinnen und Senioren, die hier leben, gemalt, gebastelt, geschrieben, sich kleine Beschäftigungen ausgedacht. Einige der kleinen Liebesgaben waren persönlich adressiert, an Bewohnerinnen, die den kleinen Bastlern bekannt waren, namentlich oder zum Beispiel an die „über hundert Jahre alte Dame“, andere nicht an einen bestimmten Bewohner oder Bewohnerin gerichtet.

Viele der schönen Bilder haben wir in unserer Eingangshalle aufgehängt, manche Briefe werden wir für unsere Betreuungsangebote nutzen, die allermeisten Geschenke wurden aber Einzelpersonen zugestellt, die sich nun von Herzen daran freuen.

Danke liebe lindener Kinder, auch wir sind in Gedanken bei Euch! Seid nicht so traurig, dass Ihr bei dem schönen Wetter nicht auf Spielplätzen herumtollen und Eure Freundinnen und Freunde treffen könnt.

Ihr habt uns eine wundervolle Osterfreude bereitet!

 

 

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